Nachhaltigkeit in der Kaffeeproduktion
umfasst mehrere Schritte, die von der Farm bis zur Tasse reichen, mit dem Ziel, ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit zu fördern. Dazu gehören folgende Ansätze:
Kleine Kaffeebetriebe wenden zur Steigerung der Nachhaltigkeit oft agroökologische Methoden an, wie den Verzicht auf chemische Pestizide und Düngemittel, die Förderung der Bodenfruchtbarkeit und den Einsatz von Schattenbäumen zur Erhöhung der Biodiversität. Zudem wird kontinuierlich an der Reduzierung von Wasser- und Chemikalieneinsatz gearbeitet und natürliche Düngemittel wie Kompost gefördert (Byrareddy et al., 2019).
Regenerative Landwirtschaft wird ebenfalls in nachhaltige Praktiken integriert. Diese Methoden schliessen ebenfalls chemiefreien Kaffeeanbau und Schattensysteme ein, die sowohl die Biodiversität fördern als auch das Risiko von Pilzinfektionen der Kaffeepflanze senken (Le et al., 2021).
Zertifizierungen wie BIO und Rainforest Alliance spielen eine bedeutende Rolle, da sie nachhaltige Produktion unterstützen und die Transparenz entlang der Lieferkette verbessern. Studien aus Brasilien und Äthiopien zeigen, dass zertifizierte Betriebe oft höhere Umwelt- und Sozialstandards aufweisen (Winter et al., 2020).
Wir legen grossen Wert auf die Umsetzung solcher Praktiken und ergänzen dies, indem wir bei der Auswahl der Rohkaffes auf faire Bezahlung, soziale Gerechtikeit setzten und den grössten Teil der Nebenströme (sekundäre Produkte oder Abfälle), die bei uns anfallen, wiederverwenden. Zudem wählen wir beim Zukauf von Verpackungs- und Verbrauchsmaterialien, sofern möglich, ausschliesslich Produkte aus der Schweiz.